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Fremdsprachen: Zweisprachiger und immersiver Unterricht

Betroffene Stufen

Kindergarten (Jahre 1-2)
Primarstufe (Jahre 3-8)
Sekundarstufe I (Jahre 9-11)
Berufliche Grundbildung (schulischer Teil)

Kontext

Neben dem herkömmlichen Fremdsprachenunterricht haben in den letzten Jahren auch andere Formen des Kontakts mit Fremdsprachen eine Entwicklung durchlaufen. Insbesondere verschiedene Formen von zweisprachigem oder immersivem Unterricht spielen dabei eine immer grössere Rolle. Im zweisprachigen Unterricht werden die Fächer in der lokalen Schulsprache und in einer Fremdsprache unterrichtet. Wird der Unterricht ganz oder überwiegend in einer Fremdsprache durchgeführt, spricht man in der Regel von immersivem Unterricht. Die Lernenden erhalten so die Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.

In der obligatorischen Schule führten in den 1990er-Jahren zuerst vor allem die zwei- und mehrsprachigen Kantone zweisprachige Lehrgänge einn. In der beruflichen Grundbildung fördern und empfehlen der Bund und die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) den zweisprachigen Unterricht.

Auf der Sekundarstufe II hat insbesondere die Änderung der Maturitätsanerkennungsverordnung/-reglement von 1995 den zweisprachigen Lehrgängen zu einem Entwicklungsschub verholfen. Zurzeit bieten die meisten anerkannten Gymnasien einen zweisprachigen Lehrgang an. Eine entsprechende Liste ist auf der Webseite des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) publiziert (siehe Berichte, Studien und Links zum Thema). Es werden hier deshalb keine Ergebnisse für die Gymnasien aufgeführt.

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