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10 Jahre Engagement für BNE

06.06.2023

Die Gründung von éducation21 war eine Pioniertat für die Bildung für Nachhaltige Entwicklungen. Warum das so ist erzählt die Direktorin Klára Sokol.

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Die UNO-Dekade «Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2005-2014» rückte weltweit die Nachhaltigkeitsthemen in den Fokus der Bildung. Auch die föderalistische Schweiz entwickelte einen ehrgeizigen Massnahmenplan. Immer dringlicher erwies sich dabei die Frage, wie die internationalen und nationalen Nachhaltigkeitsziele in das überwiegend kantonal organisierte Bildungssystem einfliessen können. Eine Antwort darauf bot die enge und koordinierte Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen in Form einer gemeinsam entwickelten Stiftung.

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Von links nach rechts: Dr. Conradin Cramer, Stiftungsratspräsident, Corinne Schärer, Leiterin Bereich Schule, und Beat W. Zemp, Vizepräsident Stiftungsrat am nationalen Koordinator/innen-Treffen mit 25-Jahr-Feier des Schulnetz21 (September 2022)
Teenager kümmern sich um Pflanzen in Plastiktöpfen
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Zwei Mädchen schauen beim Malen einem Jungen zu
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Aus Sicht des Bundes trägt éducation21 praxisnah zur Umsetzung von internationalen Verpflichtungen im Bildungsbereich bei. An dieser Stelle sind die drei wichtigsten zu nennen:

  • Die Schweiz ratifizierte 2015 die UN-Agenda 2030. Basierend darauf definierte der Bundesrat in der «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030» das Ziel für BNE folgendermassen: «Für ein zukunftsverantwortliches Denken ist Bildung von besonderer Bedeutung. Die Berücksichtigung von Aspekten der nachhaltigen Entwicklung über alle Bildungsstufen und -gänge hinweg ist daher wichtig und deren Verankerung in den Curricula soll fortgeführt werden. BNE fördert die dazu notwendigen Schlüsselkompetenzen und kann dadurch zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.»
  • Die Schweiz unterstützte das UNESCO-Weltaktionsprogramm für BNE 2015-2019, das die Integration von Nachhaltigkeit in alle Bildungssysteme auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene forderte.
  • Die Schweiz unterstützt die «Berliner Erklärung zur BNE» der UNESCO, die BNE in alle Bildungs- und Ausbildungsbereiche integrieren will; diese umfasst damit auch die frühkindliche, die Hochschul- und Erwachsenenbildung, die berufliche, non-formale und informelle Bildung.
  • Als nationales Kompetenzzentrum und Fachagentur der EDK bildet éducation21 eine Brücke zwischen den internationalen und nationalen Trägern von Nachhaltigkeitszielen und dem überwiegend kantonal organisierten Bildungssystem. Dass dieser ungewöhnliche Brückenschlag gelingt, ist den Gründerinnen und Gründern und ihrem langfristig angelegten Engagement zu verdanken.

Der visionäre Schwung der Gründungszeit begleitet éducation21 bis heute, die Nachhaltigkeitsfragen stellen sich immer wieder neu. éducation21 unterstützt Schulen und Lehrpersonen laufend bei der pädagogischen Aufarbeitung von neuen Herausforderungen und Themen. Eines bleibt dabei seit der Gründung unverändert: BNE befähigt Kinder und Jugendliche, selbstbestimmt zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen und Teil von dieser zu werden.

*Die Meinungen von Gastautoren repräsentieren nicht zwingend die Haltung der EDK.

Möchten Sie etwas zu dem Thema sagen? Oder haben Sie generell Inputs zum Blog? Schreiben Sie uns per, wir freuen uns über Ihre Rückmeldung.

Weitere Informationen.

Kontakt

Generalsekretariat der EDK
+41 31 309 51 11

 

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