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Stärkung der Rolle der Kantone in der Berufsentwicklung

18.09.2024

Die Kantone wollen im Berufsentwicklungsprozess mehr Einfluss nehmen. Verschiedene Massnahmen tragen zur Stärkung der Rolle der Kantone bei.

Mechanikerin arbeitet in einer Werkstatt
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In der Schweiz gibt es rund 250 verschiedene Berufslehren. Alle beruflichen Grundbildungen werden aufgrund der Bedürfnisse der Arbeitswelt entwickelt und in einem 5-Jahres-Rhythmus überprüft.

Der Berufsentwicklungsprozess ist eine gemeinsame Aufgabe der Verbundpartnerschaft, bestehend aus Organisationen der Arbeitswelt (OdA), dem Bund und den Kantonen, vertreten durch die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK. Die Aufgabenteilung sieht vor, dass die Branchenverbände die Bildungsinhalte und die Inhalte der Qualifikationsverfahren definieren. Für die Aufsicht und die Umsetzung in den Berufsfachschulen sind die Kantone zuständig. Der Bund seinerseits verantwortet die Qualitätssicherung, Kohärenz und Steuerung der Angebote auf nationaler Ebene. 

Die EDK zeigt sich grundsätzlich zufrieden mit dem Berufsentwicklungsprozess. Die kürzliche Reform der kaufmännischen und Detailhandelsberufe hat aber auch aufgezeigt, dass die politische Ebene der EDK bei grossen und finanziell bedeutsamen Berufsrevisionen informiert und bei anstehenden Veränderungen mitsteuern will.

Vor diesem Hintergrund hat die SBBK gemeinsam mit den Verbundpartnern den Berufsentwicklungsprozess evaluiert und Optimierungsvorschläge erarbeitet. Im Ergebnis wird den Bedürfnissen der Kantone nach einer früheren und stärkeren Integration in den Berufsentwicklungsprozess in zweierlei Hinsicht Rechnung getragen: Einerseits soll der EDK-Vorstand künftig frühzeitig und regelmässig über umstrittene Berufsrevisionen mit hohen Kostenfolgen informiert werden. Andererseits soll das bestehende Milizsystem mit heute rund 100 bildungssachversständigen Personen aus den Kantonen reduziert werden. Gleichzeitig wird die SBBK-Geschäftsstelle personell verstärkt.

Das verbundspartnerschaftliche Dreieck
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Weitere Informationen.

Kontakt

Generalsekretariat der EDK
+41 31 309 51 11

 

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